
Ablauf einer messung
Maximale Messgenauigkeit? So geht’s!
Inhaltsverzeichnis
Was müssen die Kunden vor der Messung beachten?
Für vergleichbare Messergebnisse müssen stets vergleichbare Messbedingungen herrschen, denn die Bioimpedanzanalyse ist ein sensibles Messverfahren. Wer sich das eine Mal vor einem üppigen Mittagessen misst, das andere Mal direkt danach, wird seine Messung verfälschen. Beachte also für präzise und vergleichbare Messungen bei Deinen Kunden immer Folgendes:
Der Menstruationszyklus sollte bei der Wahl des Messzeitpunktes berücksichtigt werden. Während oder kurz vor der Menstruation kann es zu Wassereinlagerungen kommen, die sich auf die Messergebnisse auswirken.
Am besten immer zum gleichen Zeitpunkt messen (z.B. morgens nach dem Frühstück). Initial immer die Körpergröße messen und dann nur noch diesen gemessenen Wert verwenden. Der Messzeitpunkt sollte am besten vor einer Mahlzeit gewählt werden oder einige Stunden danach. Keine großen Mengen vor der Messung trinken und vor der Messung die Blase leeren. Auf Alkohol sollte 12 Stunden vor der Messung verzichtet werden. Immer vor dem Training messen. Auf keinen Fall nach oder während des Trainings messen. Ebenfalls sollte kein intensives Training am Vortag stattgefunden haben.
Erkrankungen und Medikamente können sich auf die Messung auswirken.

Welche Faktoren können die Messergebnisse beeinflussen?
Neben den optimalen Messbedingungen gibt es weitere Faktoren, die das Messergebnis der Bioimpedanzanalyse beeinflussen können. Diese sollten stets beachtet werden, um eine möglichst genaue und aussagekräftige Analyse zu gewährleisten:
- Hydratationsstatus: Ein unausgeglichener Wasserhaushalt kann die Messwerte verzerren. Daher ist es wichtig, dass die Testperson weder dehydriert noch übermäßig hydriert ist.
- Kleidung und Schmuck: Die Messung sollte nach Möglichkeit in leichter Kleidung und ohne Metallgegenstände (z. B. Ringe, Uhren oder Ketten) erfolgen, da diese die Impedanzwerte beeinflussen können.
- Hauttemperatur: Kalte oder stark erwärmte Haut kann den elektrischen Widerstand verändern. Achte darauf, dass sich die Testperson vor der Messung in einem normalen, angenehmen Temperaturbereich befindet.
- Körperhaltung und Positionierung: Während der Messung sollte die Testperson entspannt stehen oder liegen – je nach Gerätetyp. Eine falsche Haltung oder Bewegung kann das Messergebnis beeinträchtigen.
- Langfristige Veränderungen: Regelmäßige Messungen zeigen nicht nur kurzfristige Schwankungen, sondern helfen auch dabei, echte Fortschritte zu erkennen. Daher ist es sinnvoll, die Ergebnisse immer im Kontext einer längeren Zeitreihe zu betrachten.
- Wenn all diese Faktoren berücksichtigt werden, kannst Du die Bioimpedanzanalyse optimal nutzen, um Deinen Kunden präzise und verlässliche Ergebnisse zu liefern.